KAB Herbstklausur der Mitarbeiter mit Vorstand und Präses

Der KAB-Vorstand und das Team der Hauptamtlichen der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung (KAB) im Diözesanverband Passau treffen sich zur Herbstklausu.

Traditionell trafen sich Vorstand und das Team der Hauptamtlichen der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung (KAB) im Diözesan-verband Passau zu ihrer Herbstklausur im Bildungshaus des Kloster Schweiklberg. Bei dem zweitägigen Treffen wurden die aktuelle strukturelle und personelle Situation im Diözesanverband erörtert, Lösungsansätze besprochen und vor allem auch die Neuen im Team, die Verwaltungs-angestellte Lisa Sammer und KAB-Sekretär Heinz Neff, beide KAB-Sekretariat Freyung in der Runde begrüßt. Den Diözesanverband schmerzt, dass das KAB-Sekretariat in Altötting noch immer nicht besetzt ist, weil das Bistum die Ausschreibung noch nicht freigegeben hat. Zudem ist die Stelle des Betriebsseelsorgers seit Mai 2019 unbesetzt, was in der momentanen Situation besondere Bedeutung hat, weil in vielen Betrieben die Angst vor einem Arbeitsplatzverlust umgeht und die KAB mit ihrem Auftrag als Arbeitnehmerpastoral mangels Mitarbeiter dort nicht präsent sein kann. Die Situation trifft vor allem die KAB in der „Region Oberland“, die KAB-Kreisverbände Altötting und Rottal-Inn, Dingolfing-Landau. Die Verantwortlichen in der KAB wollen sich weiterhin um eine schnelle Lösung bemühen und hoffen auf die Unterstützung durch das Bistum. Weil die Tagung auch am 07. Oktober stattfand, gedachte man an diesem Tag dem weltweiten Aktionstag für „menschenwürdige Arbeit“. Der Aktionstag wurde vom Internationalen Gewerkschaftsbund (IGB) als internationaler Tag für „Gute Arbeit“ ins Leben gerufen und zum ersten Mal im Jahr 2008 begangen. Jährlich an jedem 07. Oktober treten die Gewerkschaften und Arbeitnehmerverbände weltweit und öffentlich für die Herstellung menschenwürdiger Arbeitsbedingungen ein und weisen damit auf ihre Hauptanliegen hin: Verbot der Kinderarbeit, Beenden der Benachteiligung von Frauen am Arbeitsplatz (Gleichstellung), qualitativ hochwertige öffentliche Dienste, umfangreichen Schutz der Umwelt, hinreichenden Arbeitsschutz der Beschäftigten und eine angemessene soziale Sicherung . In Deutschland wird unter anderem auf das Schwinden des Normalarbeitsverhältnisses und das Vordringen atypischer Beschäftigung und die Ausweitung des Niedriglohnsektors hingewiesen, wie die Zunahme der geringfügigen Arbeitsverhältnisse, Zeitarbeit und Werkverträge. Der internationale Gedenktag für menschenwürdige Arbeit ist auch eine Mahnung, die sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnisse auszubauen und einen Lohn zu zahlen, der eine Alterssicherung möglich macht, die nicht in die Armut führt. „Der Applaus im Lock Down für die Beschäftigten in den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen muss sich nun deutlich spürbar in den Lohnabrechnungen niederschlagen“, so die KAB Diözesanvorsitzenden Angelika Görmiller und Karl Zitzlsperger. Den zweiten Teil der Tagung nutzten die Hauptamtlichen die Veranstaltungen der nächsten Monate vorzuplanen. Als nächstes will der Diözesanverband am Samstag, 24. Oktober eine Klausur der Diözesanleitung durchführen und der jährlich abzuhaltende Regularientag, der sogenannte Diözesanausschuss, wird in Schriftform durchgeführt. Den coronabedingt schmalen Veranstaltungsreigen schließt die Sitzung der KAB-Diözesanleitung am Dienstag, den 15.12.2020.

Von links: KAB-Sekretär Heinz Neff (Freyung), Diözesanvorsitzender Karl Zitzlsperger, die KAB-Sekretäre Jürgen Weikl (Passau) und Alois Gell (Freyung), Diözesanpräses Franz Schollerer, die Verwaltungsangestellten Angela Wienzl (Altötting), Irmi Buchinger (Passau) und Lisa Sammer (Freyung) mit dem Aktionsplakat für „Menschenwürdige Arbeit“.

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