KAB verabschiedet Altöttinger Diözesansekretär feierlich

Die KAB Diözesanverband, Kreisverband Altötting/Rottal/Inn verabschieden Ihren ehemaligen Sekretär.

Mit einer Andacht verabschiedeten die Kreise Altötting und Rottal-Inn am Sonntag in der Reischacher Pfarrkirche Diözesansekretär Andreas Wachter. Bereits im März war der angehende Diakon ins benachbarte Erzbistum München-Freising gewechselt. In den vergangenen fünf Jahren hatte er die Geschicke der größten KAB-Geschäftsstelle in der Diözese Passau im Altöttinger Dekanatshaus geleitet. Nach mehreren Anläufen, wie dem Kreis-Kreuzweg, der Kreis-Maiandacht oder einer geplanten Sommerabschlussgrillfeier, die allesamt wegen Corona entfallen mussten, war es den Verantwortlichen nun endlich gelungen, einen würdigen Rahmen zu finden. Kreis-Präses Ludwig Samereier führte in der dem Heiligen Martin geweihten Kirche durch die Andacht und lenkte dabei den Blick auf Wachters Namenspatron: der heilige Andreas sei ein Jünger der ersten Stunde gewesen, der aber immer vom Hintergrund aus agierte. Eine angenehme Arbeitsweise, der auch Wachter in einzigartiger Weise entsprochen hat. Dank des Kreispräses galt aber auch Wachters Familie, die sich oft über die üblichen Bürozeiten hinaus gedulden musste. Denn neben der Organisation zahlreicher Kundgebungen und Bildungsveranstaltungen, stand der scheidende Sekretär den einzelnen Mitgliedern in arbeitsrechtlichen und steuerrechtlichen Fragestellungen jederzeit zur Seite und unterstützte die Ortsgruppen oftmals bei ihren abendlichen Versammlungen und Veranstaltungen. Diözesanpräses Franz Schollerer beschrieb Andreas Wachter als einen, der Grenzen überwinden kann: geboren im schwäbischen Ochsenhausen, sei er nicht nur früh nach Bayern ausgewandert, sondern als angehender Diakon hat er ausgehend von der Diözese Augsburg über Passau nun ins Erzbistum München-Freising gefunden, wo er als „Hochwürden mit Familie wirkt“. Grenzgänger in vielerlei Hinsicht und positiver Weise. Der Diözesan- und Landespräses zitierte anschließend aus dem „Direktorium für die Katechese“, einer Anleitung zur Neuevangelisierung, die erst im Sommer in Rom erschienen war. Dort heißt es, dass in der Arbeitswelt jeder Einzelne gefordert sei, seine christlichen Grundwerte an andere weiterzuvermitteln und verantwortungsbewusst zu handeln. Eine Anforderung, der Andreas Wachter bereits an neuer Wirkungsstätte gerecht wird: „Ich bin dort auch als Religionslehrer im Schulunterricht tätig“, erklärte der bisherige Altöttinger Diözesansekretär den rund 50 geladenen Gästen später. Sein Dank galt allen, mit denen er in den letzten fünf Jahren so fruchtvoll zusammenarbeitete sowie seiner Familie, die ihm nicht nur Stütze, sondern auch Triebfeder seines Handelns war. Die Kreisvorsitzende Helga Haderer verabschiedete sich mit ihrem Stellvertreter Anton Ebner in Lob und Dankbarkeit, „auch wenn Du ein großes Loch in den Kreisen Rottal-Inn und Altötting hinterlässt“: das an einen Wanderstock geschnürte Bündel enthielt Erinnerungen, Wegzehrung und eine Reisekasse, zu der zahlreiche Ortsgruppen beigetragen hatten. Die Diözesanvorsitzende Angelika Görmiller zeigte großes Verständnis für Wachters Schritt und bedachte die Familie des Scheidenden, die den Ehemann und Familienvater oft genug hatte entbehren müssen, mit einem Geschenk. Dass er in Aschau am Inn aber noch nicht ganz aus der Welt sei, betonte Andreas Wachter abschließend: „Ich hoffe, dass sich die Bildungsfahrt irgendwann nochmal organisieren lässt“, erklärte er über eine noch im Frühjahr geplante Einkehrwoche in seiner baden-württembergischen Heimat, die wegen Corona ebenfalls nicht mehr hatte stattfinden können.

Peter Becker

Ein kleines Abschiedsfoto v Peter Becker v l. A. Ebner stellv. KV AÖ; K.Zitzlsperger Diözesanvorsitz; F.Schollerer Diözesanpräses; H. Haderer KV AÖ; A. Görmiller Diözesanvorsitz; Familie Wachter; L. Samereier Kreispräses AÖ

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