KV Freyung-Grafenau besuchte die JVA Amberg – Ein Tag voller Begegnungen, Geschichte und Gemeinschaft

Eine Delegation der KAB des KV Freyung-Grafenau unternahm eine eintägie Bildungs- und Begegnungsreise nach Amberg, der Geburtsstadt von Bischof Stefan Oster. Die Fahrt stand ganz im Zeichen des Austauschs, der Besinnung und des Kennenlernens historischer wie auch gesellschaftlicher Einrichtungen. 25 Teilnehmende brachen frühmorgens von Freyung aus per Bus des Anbieters Prager Reisen auf, um einen Tag voller Impulse, Begegnungen und Einblicke zu erleben.

Vom ACC (Amberg Congress Centrum) aus machte sich die Delegation auf den Weg ins Stadtzentrum, um die facettenreiche Geschichte Ambergs zu entdecken. Die Begleitung führte zu mehreren zentralen Sehenswürdigkeiten, die das kulturelle Erbe der Stadt dokumentieren. Die Altstadt ist geprägt von historischen Fachwerkhäusern, gepflasterten Gassen und einer lebendigen Innenstadt. 
Besonders bekannt ist in Amberg das Luftmuseum. Es bietet einen Blick in die Luftfahrtgeschichte der Oberpfalz. Es bietet Besuchern einen faszinierenden Einblick in die Welt der Luftfahrt und Luftfahrttechnologie. Gegründet von Flugbegeisterten und Sammlern, präsentiert es eine vielfältige Ausstellung rund um historische Flugzeuge, Antriebsarten, Avionik und Luftfahrtgeschichte der Region. Weitere Schmuckstücke sind das Eh-Häusl, kleinstes Hotel in Amberg, sowie die Amberger Stadtbrille.
Den Moment in der Basilika St. Martin nahm Kreispräses David Raj Savarimuthu gerne zum Anlass, um die Gemeinschaft zu vereinen und Dankbarkeit auszudrücken. In einer Gebetszeit wurden Dankbarkeit für das, was die Gruppe auf ihrer Reise erfuhr, und für die Gemeinschaft selbst betont.

Nachmittags begann die geplante Führung durch die Justizvollzugsanstalt (JVA) Amberg. Anstaltsleiter Andreas Geppert, Bruder von Diözesansekretärin Nicole Polleichtner, führte gemeinsam mit weiteren Mitarbeitenden die Gruppe durch die Anlage. Die Besichtigung ermöglichte Einblicke in die Organisation, Sicherheitstechnik und den Arbeitsalltag hinter den Mauern. Der Besuch bot reichlich Stoff für fachlichen Austausch über Justizverwaltung, Resozialisierungskonzepte, Rehabilitation und die Rolle von Strukturen im Strafvollzug.

Die JVA Amberg besitzt eine langjährige Geschichte im Kontext der Bayrischen Justizlandschaft. Gegründet im 19. Jahrhundert, hat sie zahlreiche Um- und Ausbauphasen erlebt, um modernen Standards in Sicherheit, Resozialisierung und Menschenwürde gerecht zu werden. Typisch für viele mittelgroße deutsche Justizvollzugsanstalten ist die Balance zwischen Sicherheit, rechtlicher Vorgaben und dem beständigen Bemühen um Angebote zur Resozialisierung der Insassen. Aufgabenschwerpunkte der JVA Amberg sind die Sicherung des Vollzugs, Resozialisierung, Therapie- und Bildungsmaßnahmen und Arbeitstätigkeiten.Besichtigung von Zellen, Therapiegebäuden, Arbeitsstätten (Gärtnerei, Metzgerei usw.) und der eigenen Kapelle, sowie die ausführlichen Informationen zu den Therapiemaßnahmen gaben einen umfangreichen Einblick in die Arbeit der Sozialpädagogen sowie Justizvollzugsbeamten.

„Der Besuch in der JVA Amberg hat wertvolle Einblicke in den Alltag und die Herausforderungen des Strafvollzugs gegeben – ein wichtiges Erlebnis.“ kommentierte Markus Polleichtner den Besuch.

Zum Abschluss kehrte die Gruppe in Freyung zum gemeinsamen Abschlussessen ein.

>>>Nicole Pollleichtner

 

KAB Kreisverband Freyung-Grafenau, ganz rechts Anstaltsleiter JVA Amberg Andreas Geppert

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