Frau Toso informierte zunächst über ihre Arbeitsschwerpunkte, u.a. im Ausschuss Arbeit- und Soziales, Jugend und Familien und im Ausschuss Wissenschaft und Kunst. In diesen Bereichen findet sich naturgemäß eine Reihe von Themen, die auch für die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung eine zentrale Rolle spielen.
So wurde engagiert über Pflegenotstand, Gute-Kita-Gesetz und Fachkräftemangel diskutiert. Die Abgeordnete berichtete vom Treffen „Working Mum“ in München. Toso will sich zusätzlich in ihrer Funktion als stellvertretende Landrätin für die Sicherung auch der Landkrankenhäuser einsetzen, und unterstützte die Forderung von Kreisvorsitzender Angelika Görmiller nach einer landesweiten Krankenhausplanung.
Auf die Frage, warum es (außer in Sachsen) nur in Bayern mangels Bildungszeitgesetz keinen Rechtsanspruch auf Bildungsurlaub gebe, verwies Toso auf die mit lediglich 3 % schlechte Annahme in den anderen Bundesländern und auf die aktuell ohnehin schon größere Belastung vieler Unternehmen.
Sehr aufgeschlossen zeigte sich die Abgeordnete für den Vorschlag von Kreispräses Franz Schollerer, bei internationalen Austauschprogrammen nicht immer nur Gymnasiasten und Studenten zu berücksichtigen, sondern auch einmal Mittelschüler und Auszubildende stärker in den Blick zu nehmen.
Beim mit wichtigsten Kernanliegen der KAB, dem Schutz des Sonntags, sicherte Toso ihre weitgehende Unterstützung zu; generell stünden die Freien Wähler bis in die Parteispitze hinein für den freien Sonntag. Lediglich Verkaufsautomaten und sog. Kleinstsupermärkte sehe sie nicht ganz so kritisch wie die KAB.
Abschließend bedankte sich Kreisvorsitzender Werner Öller bei Roswitha Toso für den wertvollen Austausch mit einem kleinen Präsent.
(jw)