Die Diözesanvorsitzende Angelika Görmiller begrüßte die Anwesenden. "Was begehrt der Mensch mehr als die Wahrheit" fragte Diözesanpräses Johannes B. Trum in seinem geistlichen Impuls und regte zum Nachdenken an. Die Wahrheit ist nichts Einfaches. Lügen und Unwahrhaftigkeit habe Einfluss auf uns als ganzen Menschen.
Als Verband ist die KAB gefordert, entsprechend der Richtlinien der Deutschen Bischofskonferenz eigene Überlegungen und Maßnahmen der Vorbeugung zu Missbrauch Prävention zu machen. Es ist wichtig im Verband sensibel und wahrnehmend mit der Möglichkeit des Missbrauchs umzugehen. Die Präventionsbeauftragte des Bistums Bettina Stürm führt in die Präventionsmaßnahmen des Bistums ein. Sie beriet die Anwesenden, was wichtig und notwendig ist umzusetzen. Sie informierte zudem über die aktuellen Entwicklungen und die Missbrauchsstudie des Bistums. Ziel der Prävention ist eine Kultur des achtsamen Miteinanders. Fazit: Es braucht künftig für den Verband ein institutionelles Schutzkonzept (ISK). Selbstschutz - das Thema soll im Verband präsent sein. Dazu sollen Gesprächsräume geöffnet werden. Kontaktpersonen/Ansprechpartner*innen sollen dafür ernannt werden. Die Satzung des Verbandes muss dahingehend angepasst bzw. geändert werden.
Auf Grund der aktuellen politischen Entwicklung stand der nächste Vormittag ganz im Zeichen der Neuwahlen am 23. Februar. Es entstand eine lebhafte Diskussion zur Einschätzung der Wahl und eventuelle Auswirkungen auf die Wahl danach. "Das Vertrauen fehlt!" "Politikverdrossenheit der Menschen!" "Viele in der Bevölkerung wissen nicht mehr, für was eine Partei steht!" "Was muss die Demokratie aushalten können? "Wir haben einen Sozialstaat und keinen Wohlfahrtsstaat - dies Aufgabe ist ebenfalls zu erfüllen". Und: "Wir leben in einer Zeit des Werteverfalls". "Die Regierung ist gescheitert an den Problemen, die an die Zukunft gerichtet waren". Das waren einige der Schlagworte der Diskussion. Es zeigte sich auch die Befürchtung, dass die AFD noch mehr an Wählerstimmen zulegt. Alle waren sich einig: "Wir müssen schauen, dass die Welt nicht noch mehr unsozialer wird!" so die Teilnehmenden der Klausurtagung. Die Runde stellte sich die Frage: Wie sollen wir uns zur Wahl einklinken? Was haben wir als KAB einzubringen? Hier entstand der Gedanke einer zentralen Kundgebung zur Wahl am 18. Januar - die Mandatsträger aller politischen Parteien sollen in den Fokus genommen werden. Eine Arbeitsgruppe mit Angelika Görmiller, Anton Ebner, Martin Antwerpen, Martin Haas und Monika Wagmann kümmert sich um die Ausführung.
Unseren Wertekanon immer wieder zur Sprache bringen und, wenn er nicht eingehalten wird, mahnend darauf hinweisen!!!
Beim Mittagsgottesdienst in der Kapelle des Kloster Schweiklbergs gab Johannes B. Trum den Anwesenden mit auf den Weg: "Fangen wir bei uns an und tragen das Gute hinaus. Wenn wir den Wertekanon in uns tragen, können wir mit dem "Virus" andere damit anstecken".
Am Nachmittag standen die Berichte der Diözesansekretärinnen Monika Wagmann und Nicole Polleichtner aus den KAB Büros Altötting und Freyung im Fokus. Außerdem gab es von den Beiden Berichte zu aktuellen Entwicklungen aus dem KAB Bildungswerk und der CAH. Angelika Görmiller berichtete von der ACA und der AK Berufs- und Arbeitswelt. Anschließend wurden die Termine für 2025 festgelegt.
Eine gemütliche Schlussrunde bei Kaffee und Kuchen rundete die intensiven 1 1/2 Tage ab.
>>>Monika Wagmann