Rente

Das neue, armutsfeste Rentenmodell der KAB

KAB beschließt Eckpunkte für ein Modell einer garantierten Altersrente!

Die KAB setzt weiter auf ein umlagefinanziertes, solidarisches und leistungsbezogenes gesetzliche Rentensystem und dessen Stärkung.


    Mit ihrem Modell soll Altersarmut durch die Einführung einer Garantierten Alterssicherung (GA) verhindert bzw. abgemildert werden. 
    „Es ist in der Reform der Rentenversicherung unumgänglich eine eigenständige und existenzsichernde Rente für alle Versicherten zu verwirklichen,“ so Angelika Görmiller, Diözesanvorsitzende der KAB Passau und Mitglied des Bundesauschusses der KAB Deutschlands.
    „In unserem Modell leisten wir einen Beitrag zur Gleichstellung von Frauen und Männern in der Alterssicherung, Das Modell sichert auch eine Besserstellung von Menschen, die im Niedriglohnbereich und prekären Beschäftigungsverhältnissen arbeiten.“
    
    

So sieht das Modell die Umsetzung vor:


Innerhalb des Systems wird zusätzlich zur erwerbsbezogenen Rente die Garantierte Alterssicherung (GA) eingeführt. Sie ist ein solidarischer Beitrag zur Verhinderung von Altersarmut.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind ab dem 17. bis zum 67. Lebensjahr versicherungspflichtig in der gesetzlichen Rentenversicherung unabhängig von Erwerbsarbeit. 
In dieser Zeit erfolgt der Aufbau der garantierten Alterssicherung mit 0,6 GA-Punkten pro Jahr, so dass nach 50 Jahren alle Versicherten mindestens eine garantierte Alterssicherung auf der Grundlage von 30 GA-Punkten erhalten. 
Die Berechnung der GA ist angelehnt an die Definition der allgemeinen Armutsgrenze von 60 Prozent des mittleren Einkommens. 
Für alle Versicherten in der gesetzlichen Rentenversicherung werden wie bisher auch Entgeltpunkte auf der Grundlage von Beitragszahlung angerechnet. 

Im Modell der KAB wird auch Care-Arbeit stärker anerkannt.
Grundsätzlich sollen alle Arten von Einkommen und Selbständige in die Finanzierung einbezogen werden. Wünschenswert ist, laut der Bundesdelegiertenversammlung, die Einbeziehung von Beamten ins System der gesetzlichen Rentenversicherung.

„Wir sind sicher, mit unserem Modell einer garantierten, nachhaltigen und generationengerechten Alterssicherung einen gangbaren Weg zu einer menschennahen Rente zu leisten“, so Jürgen Weikl, Diözesansekretär der KAB Passau.

In der Bundesdelegiertentagung der KAB im Juni in Wetzlar wird das Modell endgültig verabschiedet werden.

    
 

 

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